In der Stadtentwicklung besinnt sich Göppingen auf seine Stärken als Stauferstadt und als Beispiel klassizistischer Baukultur. Hier steht Sanierung vor Abriss, ein echtes Förderprogramm zum Erhalt der Altstadt hebt die Einzigartigkeit unserer Stadt hervor und fördert damit die Identifikation.

Für die Stadtbezirke werden durch die Bezirksbeiräte Entwicklungskonzepte erarbeitet, die Eigenheiten berücksichtigen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Außerdem erhält die Kernstadt eine eigene Interessenvertretung.

In der baulichen Entwicklung gilt es, im Bestand neue Wohn- und Gewerbeeinheiten zu erschließen und nachhaltiges Bauen auf den Weg zu bringen. In diesem Sinne werden Flächenverbrauch verringert, neue Bau- und Wohnformen ermöglicht und genossenschaftliche Vereinigungen zum Erwerb von kostengünstigem Wohneigentum bevorzugt.

Zum Schutz der öffentlichen Ordnung sind darüber hinaus die Sicherheitsvorkehrungen zu erhöhen. Dazu wird der städtische Ordnungsdienst personell aufgestockt und zur kommunalen Polizeibehörde erweitert. Er kontrolliert insbesondere nachts die Kernstadt und die Stadtbezirke, um Regeln einzufordern und die Gewaltfreiheit zu fördern.

Weitere Planungen:

  • Verkehrsberuhigung in der Altstadt
  • Sanierung der Jebenhäuser Badherberge und des Badhauses
  • Gesamtplan „Mobilität und Wohnen“ für den Stadtbezirk Holzheim als Begleitprogramm zur Reaktivierung der Boller Bahnlinie
  • Spezielles Quartiersentwicklungskonzept für den Stadtteil Ursenwang
  • Definition aktueller Ziele für den Stauferpark
  • Bau eines Klima-Modellviertels, in dem von Anfang an mehr Energie produziert als verbraucht wird
  • Zügige Umsetzung der Sanierung des Boehringer-Areals