Jede Bürgerin und jeder Bürger hat das Recht, im Sinne unserer demokratischen Grundordnung seine Meinung diskriminierungsfrei zu äußern. Die Bürgerschaft ist über politische Entscheidungen umfassend und zeitnah zu informieren, die direkte Beteiligung wird gefördert. Bisherige Anordnungen der Göppinger Stadtverwaltung, die dem zuwiderlaufen, sind damit gegenstandslos. Die Bürgerbeteiligung an der Eingabe und Entscheidungsfindung erfolgt über eine Bürgersprechstunde, welche die Bürger zu einem Thema durch Unterschriftenlisten selbst beantragen können. An der Sprechstunde nehmen neben den Bürgern die Stadtregierung und Vertreter der Gemeinderatsfraktionen teil.

Weitere Formen der Beteiligung sind der neu zu schaffende Bürgerhaushalt nach Stuttgarter Vorbild, der konkrete Vorschläge für Vorhaben sammelt, und das Aalener Modell der Lokalen Agenda mit Agendarat und Agendaparlament. Hier haben der Oberbürgermeister und jede anwesende Einwohnerin / jeder anwesende Einwohner ab 16 Jahren bei den Entscheidungen über Bürgerprojekte im Rahmen der Nachhaltigkeit gleiches Stimmrecht. Um Bürger bei ihren Anliegen begleiten zu können, wird außerdem ein Bürgerreferent zur Verfügung stehen.

Weitere Planungen:

  • Livestream zu den Gemeinderatssitzungen und Veröffentlichung der Protokolle im Internet
  • Zusätzliche Informationsangebote in leichter Sprache
  • Der Jugendgemeinderat erhält ein eigenes Budget und berichtet dem Gemeinderat regelmäßig über Vorhaben, Wünsche und Verbesserungsvorschläge der Jugendlichen
  • Vierteljährlicher „Markt der Meinungen“ auf dem Marktplatz:
    Parteien und Stadtregierung diskutieren mit Bürgern
  • Bezirksbeirat für die Kernstadt bzw. Stadtteilverfassung
  • Mängelmelder als neues Online-Angebot