Unsere Heimat ist das Stauferland, das wir verstärkt in unser Bewusstsein rücken. Große Staufer-Ausstellungen in der Vergangenheit haben gezeigt, welche Faszination das Hochmittelalter ausübt. Grund genug, in Kooperation mit dem Land Baden-Württemberg eine ständige Staufer-Ausstellung nach Göppingen zu holen.
Ein geeignetes Museumsgebäude ist das Göppinger Schloss, das mit den Braunjura-Sandsteinen der Burgruine Hohenstaufen errichtet wurde. Hier verbinden sich Vergangenheit und Gegenwart, Stauferburg und Stauferstadt. Ein großer Staufer-Brunnen, der als Kunstwerk zur Begegnung mit dem Hochmittelalter und zur eigenen Interpretation anregt, unterstützt das neue Selbstbewusstsein Göppingens als Hohenstaufenstadt. Der Staufer-Brunnen ist zugleich Teil eines Gesamtkonzepts zur Kunstoffensive im öffentlichen Raum.

Zweites wichtiges Merkmal unserer Stadt ist der Klassizismus. Hier besinnen wir uns auf die Bewahrung historischer Bausubstanz als unverwechselbares Zeichen unserer Identität. Eine zentrale Bedeutung kommt der Hauptstraße als eine Art Paradestraße zu, die zum Vorbild für die Sanierung und Präsentation unseres traditionellen Baustils wird. Daneben sind Bauprojekte zu fördern, die den Klassizismus modern interpretieren und so zu einem Göppinger Baustil in der Gegenwart führen.

Weitere Planungen:

  • Neukonzeptionierung des Naturkundlichen Museums in Jebenhausen nach Sanierung von Badherberge und Badhaus
  • Interkulturelle Begegnungsstätte in Göppingen mit Synagoge und Rabbinerhaus
  • Weiterführung des jüdischen Gedenkwegs von Jebenhausen nach Göppingen
  • Kulturmeile mit Haus der Familie, VHS, Altem E-Werk, Stadthalle und Oberhofenkirche unter Berücksichtigung der beteiligten Gruppen und Vereine
  • Technikmuseum im Boehringer-Areal
  • Eventhalle für Messen, Trendsportarten, Kultur und Konzerte
  • Konzept für Göppinger Veranstaltungsorte und Tourismus
  • Surfwelle auf der Fils
  • Holz- und Metallwerkstätten für Freizeitbastler und Hobbyhandwerker
  • Schaubauernhof mit Tier-Patenschaften